Nachhaltigkeit und Regionalität sind seit über 80 Jahren Teil des Geschäftsmodells der SPARDA-BANK - eine Marke der VOLKSBANK WIEN. Die SPARDA-BANK zeichnet sich durch genossenschaftliche Identität und nachhaltig gelebte Werte aus. Sie bleibt gerade in diesen bewegenden Zeiten bewusst Regionalbank. Auf diese Weise fördert die SPARDA-BANK den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg ihrer Kundinnen und Kunden in der Region.
Der Fokus der SPARDA-BANK liegt darin, die Hausbank der Arbeitnehmer:innen in der Region zu sein. Damit einhergehend konzentrierte sich das Geschäftsgebiet der SPARDA-BANK von Anfang an auf Österreich, womit die SPARDA-BANK fast ausschließlich am heimischen Markt tätig ist.Mit der Fokussierung auf die Regionalität werden Wege „kurz gehalten“, wodurch etwa Reisetätigkeiten vermindert und regionales Wirtschaften gefördert werden. Somit werden CO2-Emissionen effektiv reduziert. Für die Beratung sind Mitarbeiter:innen in den Regionen zuständig, die ihre Kund:innen zum Teil seit vielen Jahren kennen. So können kundenrelevante Entscheidungen rasch und direkt vor Ort beim Kunden getroffen werden. Durch dieses Geschäftsmodell leistet die SPARDA-BANK einen wichtigen Beitrag für die Umwelt, indem das Risiko von negativen Auswirkungen auf die Umwelt und Menschenrechte sowie ein damit einhergehendes Reputationsrisiko für die Bank minimiert wird. Zugleich werden dadurch auch die regionale Wirtschaft und somit die dort angestellten Arbeitnehmer:innen gefördert.
Die SPARDA-BANK wurde vor über 80 Jahren als Genossenschaft gegründet - die Volksbanken bereits vor über 170 Jahren. Damals hatten vor allem Beamte (Eisenbahner), kleine Unternehmen, Handwerker und Landwirte nur schwer Zugang zu Banken und damit zu überlebenswichtigem Kapital. Die Lösung war Hilfe zur Selbsthilfe, indem man sich freiwillig zusammenschloss und gegenseitig unterstützte. Ganz nach dem Motto „Mehrere kleine Kräfte vereint bilden eine große", unter dem die ersten Genossenschaftsbanken gegründet wurden.
Genossenschaften sind nachhaltig, weil sie langfristig denken und wirtschaften, einen Förderauftrag erfüllen und nicht vom kurzfristigen Shareholder Value getrieben werden. Sie bauen auf Nähe und persönlichem Kontakt auf und sind in der Region und bei den Menschen, die dort leben, tief verwurzelt. So stärken sie regionale Wirtschaftskreisläufe – etwa, wenn die Volksbank lokale KMUs finanziert. Regionalität und nachhaltiges Handeln sind daher fest in der DNA der SPARDA-BANK und der Volksbank verankert.
Kundinnen und Kunden, Partner und Mitarbeitende stehen bei der SPARDA-BANK im Mittelpunkt. Wir wollen verantwortlich, nachhaltig, unternehmerisch, schnell und flexibel agieren. Wir respektieren die Menschenrechte und sind gegen jegliche Form von Diskriminierung. Korruptionsbekämpfung hat bei uns hohe Priorität. Diese Grundsätze sind in unserem „Code of Conduct“ festgehalten und werden von allen unseren Mitarbeitenden gelebt.
Nachhaltige Entwicklung ist Zukunftsfähigkeit. Sie bedeutet, sich bereits heute auf maßgebliche gesellschaftliche, ökologische und wirtschaftliche Trends einzustellen. Die SPARDA-BANK ist daher überzeugt, dass nachhaltiges Handeln langfristig mit wirtschaftlichem Erfolg verbunden ist.
Nachhaltigkeitsmanagement wird als fixer Bestandteil des genossenschaftlich organisierten Volksbanken-Verbundes in den regionalen Strukturen gelebt. Die Verantwortung für die Menschen und die Region hat eine hohe strategische Priorität und ist die Wertebasis für eine erfolgreiche Zukunft der "Hausbank".
2018 ist die VOLKSBANK WIEN AG dem United Nations Global Compact (UNGC) beigetreten. Das Bekenntnis zu den 10 Prinzipien der UN unterstreicht die Wichtigkeit von Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit in der Geschäftstätigkeit.
Die VOLKSBANK WIEN AG erstellt seit dem Geschäftsjahr 2017 einen Nachhaltigkeitsbericht nach Kriterien des NaDiVeg (Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetz). Als Grundlage für den Nachhaltigkeitsbericht wurde eine Stakeholderbefragung mittels Online-Fragebogen durchgeführt und die daraus abgeleitete Wesentlichkeitsanalyse diente als Basis des Berichtes. Für den Bericht für das Geschäftsjahr 2021 wurde eine neue Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt und für das Jahr 2023 ist eine Aktualisierung dieser in Hinblick auf CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) geplant. Die wesentlichen Themen der Analyse wurden den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen zugeordnet. Mit dem Geschäftsjahr 2022 wurde die Berichterstattung weiter professionalisiert.
In Umsetzung der Taxonomie VO wurde die gesetzlich erforderliche Taxonomiefähigkeit offen gelegt sowie eine Schätzung zu finanzierten Emissionen (Scope 3).
Insgesamt kam es 2022 im Vergleich zum Vorjahr zu 17% Reduktion der Scope 1 und 2 Emissionen (location based) und zu 19% Reduktion (market based).
Die folgenden wesentlichen Themen, welche die Zukunftsfähigkeit der VOLKSBANK WIEN AG nachhaltig sichern, wurden im Rahmen einer Analyse im Vorfeld des Nachhaltigkeitsberichtes definiert und werden im Nachhaltigkeitsbericht in den einzelnen Kapiteln näher ausgeführt:
Regionalität
Die SPARDA-BANK ist mit Finanzierungen in der Region nahezu ausschließlich in ihrem Einzugsgebiet tätig. Es gibt keine ausländischen Aktionäre. Der Fokus der Bank liegt darauf, die nachhaltige Hausbank für die Kundinnen und Kunden in der Region zu sein, wodurch Wege kurzgehalten werden. Durch dieses Geschäftsmodell und die Konzentration auf die Region wird das Risiko von negativen Auswirkungen auf Klima und Umwelt und auf weitere ESG-Aspekte beispielsweise aufgrund der Umweltbedingungen, Marktgegebenheiten und des rechtlichen Rahmens in Österreich reduziert. Kernstück des Vertriebes der SPARDA-BANK ist das Filialnetz.
Nachhaltige Veranlagung, nachhaltige Finanzierung
Einer der größten Hebel der VOLKSBANK WIEN AG für die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft, liegt in Produkten und Dienstleistungen. Durch nachhaltige Produkte können negative Auswirkungen auf Klima und Umwelt reduziert werden, wie etwa durch nachhaltige Fonds oder auch die Finanzierung von Wohnprojekten mit hoher Energieeffizienz, die ebenso soziale Aspekte mit berücksichtigt. Der Anteil nachhaltiger Fonds am Fondsumsatz 2022 beträgt 45 %. Außerdem hat die VOLKSBANK WIEN AG im Jahr 2022 ihr Produktangebot um die nachhaltige Vermögensverwaltung der Vorarlberger erweitert und für 2023 ist die Einführung eines Beratungskonzeptes unter nachhaltigen Aspekten geplant.
Kundenzufriedenheit
Gute Kundenberatung und einfache Bedienbarkeit in der digitalen Finanzwelt sind die Grundlagen dafür, die Kundinnen und Kunden langfristig an die SPARDA-BANK zu binden und für ein positives Nutzererlebnis bei den Kundinnen und Kunden der SPARDA-BANK zu sorgen. Daher ist es uns wichtig, regelmäßig Feedback von ihren Kundinnen und Kunden und/oder externen Expertinnen und Experten zu den Produkten und Services zu bekommen.
Digitalisierung
Die Digitalisierungsmaßnahmen unterstützen das Geschäftsmodell mit digitalen Produkten und Services sowie einer Opti-Kanal-Vernetzung. Ein konsequenter Fokus auf den Ausbau einer exzellenten und digital unterstützten Beratung sowie der Schaffung eines herausragenden Opti-Kanal-Kundenerlebnisses sind dabei Schlüsselerfolgsfaktoren. Kundenprozesse werden optimiert und damit sparen Kunden Zeit.Im Jahr 2022 wurde das Allgemeine Rechenzentrum GmbH an Accenture (ACN) verkauft um dadurch mit einem der weltweit führenden IT-Dienstleister die langfristige Sicherstellung und Qualitätserweiterung einer modernen, sicheren und preiswerten IT-Landschaft zu gewährleisten. ACN hat neben dem Nachhaltigkeitsbericht eine Due Diligence Prüfung abgelegt und ist zertifiziert nach Environmental Management System ISO 14001. ACN wird wie alle Auslagerungen der VOLKSBANK WIEN AG mit einem definierten Standardprozess auf Nachhaltigkeit geprüft.
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die SPARDA-BANK - eine Marke der VOLKSBANK WIEN AG ist davon überzeugt, dass die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben entscheidend für die Lebensqualität und Gesundheit der Mitarbeitenden ist. Das Personalmanagement setzt sich daher als strategisches Ziel, diese Vereinbarkeit zu ermöglichen. Eine gesunde und gelungene Work-Life-Balance soll durch flexible Arbeitszeit und Arbeitsplatzmodelle erleichtert werden.
Aus- und Weiterbildung
Weiterbildung ist für die SPARDA-BANK - eine Marke der VOLKSBANK WIEN AG ein wesentlicher Bestandteil der Personalentwicklung und -bindung, um das erforderliche Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeitenden in Umsetzung der verbundweiten Strategie „Hausbank der Zukunft“ sicherzustellen und weiterzuentwickeln. Hierbei wird auf die Dienste der eigenen Volksbank Akademie zurückgegriffen, die Schulungen bedarfsorientiert in optimaler Abstimmung zwischen Führungskräften, Fachexperten und dem Personalmanagement zur Verfügung stellt.
Mitarbeiterzufriedenheit
Die SPARDA-BANK - eine Marke der VOLKSBANK WIEN AG setzt auf gegenseitiges Vertrauen durch Partnerschaft. Hierzu gehört zuzuhören und systematisches Nutzen von Mitarbeiterfeedback, um die Organisation und Führungskräfte weiterzuentwickeln. Dies wird in Form von Mitarbeiterumfragen und Mitarbeitergesprächen operationalisiert.
Vielfalt und Chancengleichheit
Die SPARDA-BANK - eine Marke der VOLKSBANK WIEN AG setzt sich seit Jahren für ein faires und positives Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden ein und legt dabei einen starken Fokus auf Diversität und Inklusion. An erster Stelle stehen die Wertschätzung und Gleichberechtigung aller Mitarbeitenden. „Vielfalt leben“ hat zum Ziel, eine Organisationskultur zu schaffen, in der niemand benachteiligt wird und sich alle positiv entwickeln und entfalten können. Im Code of Conduct, dem alle Mitarbeitenden verpflichtet sind, hält die SPARDA-BANK - eine Marke der VOLKSBANK WIEN AG fest, dass sie ausdrücklich die Menschenrechte respektiert und jede Art der Diskriminierung ablehnt.
Energie und Klima
An und für sich sind Umweltbelastungen, aus dem Bankgeschäft selbst, wesentlich geringer als bei einem Produktionsunternehmen. Die SPARDA-BANK - eine Marke der VOLKSBANK WIEN AG leistet dennoch ihren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz bezogen auf Energie-, Wärme- und Stromverbrauch sowie Papierverbrauch und Abfall.
46 % des Fuhrparks sind E-Autos und 100 % der beheizten Bürofläche in der Zentrale mit Fernwärme erschlossen. Außerdem weist die VOLKSBANK WIEN AG keine market-based Emissionen im Bereich Elektrizität auf, da 2022 in der Zentrale zu 100 % auf Grünstrom umgestellt wurde und zugekaufter Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen bezogen wird.
Datenschutz und -sicherheit
Bankgeschäfte sind Vertrauenssache. Das Vertrauen, welches Kundinnen und Kunden der Marke SPARDA-BANK entgegenbringen, verpflichtet zu einem sorgsamen und verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema Datenschutz und -sicherheit, um die Verletzung der Persönlichkeitsrechte unserer Kundinnen und Kunden zu vermeiden.
Menschenrechte
Wir respektieren die Menschenrechte und sind gegen jegliche Form von Diskriminierung. Korruptionsbekämpfung hat in der SPARDA-BANK - eine Marke der VOLKSBANK WIEN AG hohe Priorität. Diese Grundsätze sind im „Code of Conduct“ festgehalten und werden von allen unseren Mitarbeitenden gelebt. Um den Umgang mit Menschenrechten in Zukunft strukturierter angehen zu können wird aktuell an der Erstellung einer Menschenrechtspolicy für die SPARDA-BANK gearbeitet.
Ethik und Compliance
Das aktive Vorleben der Werte und das Bekenntnis zu einer modernen Compliance ist Auftrag des Vorstands und permanenter Führungsauftrag. Der etablierte Code of Conduct wurde 2021 um das Kapitel „Nachhaltigkeit“ erweitert, 2022 wurde das Schulungsset um einen Baustein bezüglich Diversity und Gendergerechtigkeit erweitert. 97,7 % jener Mitarbeitenden, die zu Schulungen zum Thema Code of Conduct verpflichtet waren, haben diese absolviert. Der Code of Conduct ist auf der Internetseite der SPARDA-BANK öffentlich abrufbar.
Partnerschaft steht im Mittelpunkt des Handelns der SPARDA-BANK - bei Kundinnen und Kunden, zwischen den Mitarbeitenden sowie auch bei Produktlieferanten. Daher wurde im Rahmen des Nachhaltigkeitsberichtes auf die „Produktlieferkette“ der SPARDA-BANK eingegangen und die Zusammenarbeit mit den Produktpartnern sowie deren Aktivitäten im Nachhaltigkeitsmanagement beleuchtet.
Die Kooperation auf Produktebene mit der „Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken“ läuft bereits seit mehreren Jahren erfolgreich mit der TeamBank im Bereich der Konsumfinanzierung und wurde im Jahr 2015 durch den Verkauf der Volksbank Invest KAG an die Union Investment Service Bank AG weiter verstärkt. Der TÜV AUSTRIA hat im Jahr 2022 zum zwölften Mal in Folge die Service und Beratungsqualität beim fairen Credit der TeamBank ausgezeichnet.
Auch 2022 war die Kooperation mit den Produktpartnern ein Erfolg, besonders mit der TeamBank und mit Union Investment erzielte die VOLKSBANK WIEN AG weiterhin gute Ergebnisse. Im Fondsbereich verlief das siebte Jahr der Zusammenarbeit mit Union Investment sehr positiv. Die Nachfrage nach ausgezeichneten Produkten der deutschen Fondsgesellschaft ist gestiegen. Mit der ERGO Versicherung AG hat die VOLKSBANK WIEN AG seit 1985 einen – zum wiederholten Male ausgezeichneten Service-Champion – als Versicherungspartner. Der Schwerpunkt liegt auf Versicherungslösungen für Privatkunden, denen hochwertige Produkte angeboten werden – von umfassenden Lebensversicherungen durch die Mitarbeitenden der Volksbank bis hin zu speziellen Sachversicherungs- und Unfallversicherungsprodukten durch die Mitarbeitenden der ERGO in den einzelnen Volksbank-Filialen.
Die Union Investment ist seit 1956 einer der größten Fondsanbieter Deutschlands, 2016 erfolgte die Kooperation mit dem Volksbanken Verbund in Österreich.
Gemessen am verwalteten Vermögen von 122,4 Milliarden Euro per Ende Dezember 2022 ist Union Investment Marktführer bei nachhaltig anlegenden Investments in Deutschland. Dass Nachhaltigkeit zur Kernkompetenz von Union Investment zählt, bestätigen unabhängige Experten:
Die von den Vereinten Nationen unterstützte Organisation PRI (Principles for Responsible Investment) hat Union Investment für den übergreifenden Ansatz zur Verankerung von verantwortlichem Investieren die Bestnote A+ verliehen.
Bei den German Fund Champions 2022 – einem neuen Fondspreis für Fondsgesellschaften mit breiter Fondspalette in Deutschland –konnte sich Union Investment schon zum dritten Mal in Folge in der Kategorie „ESG/Nachhaltigkeit“ durchsetzen. Die Fondsexperten der f-fex AG haben in Zusammenarbeit mit finanzen.net das neue Konzept zur Qualitätsbewertung von Fondsgesellschaften in fünf Kategorien entwickelt. In den Kategorien Aktien, Renten, Mischfonds und ESG/Nachhaltigkeit treten jeweils 20 Gesellschaften gegeneinander an. In der Kategorie ETFs sind es zehn Anbieter.
UniRak Nachhaltig A, UniRak Nachhaltig Konservativ und UniNachhaltig Aktien Global sind drei in Österreich angebotene Nachhaltigkeits-Fonds von Union Investment, die mit dem österreichischen Umweltzeichen zertifiziert sind. Das Österreichische Umweltzeichen wurde vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus verliehen, weil bei der Auswahl von Aktien/Anleihen etc. neben wirtschaftlichen auch ökologische und soziale Kriterien beachtet werden. Das Umweltzeichen gewährleistet, dass diese Kriterien und deren Umsetzung geeignet sind, entsprechende Aktien/Anleihen etc. beziehungsweise Veranlagungsformen auszuwählen. Dies wurde von unabhängigen Stellen geprüft. Die Auszeichnung mit dem Umweltzeichen stellt keine ökonomische Bewertung dar und lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung des Anlageprodukts zu.
2015 verabschiedeten die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die Sustainable Development Goals (kurz: SDGs). Diese Ziele adressieren die Nachhaltigkeit auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene. Am 1. Jänner 2016 traten die SDGs mit einer Laufzeit von 15 Jahren in Kraft. Bei der Umsetzung arbeiten Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zusammen, dementsprechend sind die SDGs auch für die VOLKSBANK WIEN AG von Bedeutung. Basierend auf der im Jahr 2021 aktualisierten Wesentlichkeitsanalyse hat die VOLKSBANK WIEN AG die wesentlichen Themen konkreten SDGs zugeordnet. Die für die VOLKSBANK WIEN AG relevantesten SDGs sind:
Gesundheit und Wohlergehen Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
Hochwertige Bildung
Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.
Geschlechtergleichstellung Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
Industrie, Innovation und Infrastruktur Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.
Nachhaltige Städte und Gemeinden Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.
Maßnahmen zum Klimaschutz Umgehende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Sustainalytics, eine der führenden Agenturen im Bereich Nachhaltigkeits-Ratings, hat das ESG Risiko der VOLKSBANK WIEN AG bewertet und im März 2022 mit einem Score von 17,4 als niedrig eingestuft.
Im ersten Halbjahr 2023 hat Sustainalytics das ESG Risiko neu bewertet, der ESG Risk Rating Score der VOLKSBANK WIEN hat sich dabei auf einen Wert von 10,2 verbessert.
Nachhaltigkeit bedeutet für die VOLKSBANK WIEN AG auch, gemeinsam Akzente nach innen und außen zu setzen. Mit gezielten Mitgliedschaften beweist die Bank Engagement und Commitment. Im Nachhaltigkeitsbericht sind ausgewählte, relevante Mitgliedschaften angeführt.
UNGC
United Nations Global Compact
Der UN Global Compact ist die weltweit größte Initiative zu Corporate Social Responsibility und nachhaltiger Entwicklung. Das Ziel der weltumspannenden Bewegung aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft: Die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. Als zentrales Element des UN Global Compact gelten die 10 universellen Prinzipien und die Unterstützung der 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.
respACT
austrian business council for sustainable development
Die VOLKSBANK WIEN AG steht für gesellschaftlich verantwortliches Handeln in ihrem unmittelbaren Umfeld. Mit respACT gibt es einen wertvollen Partner, um ökologische und soziale Ziele ökonomisch umzusetzen.
Charta der Vielfalt
Für Diversity in der Arbeitswelt
Mit der Unterzeichnung der Charta setzt die Volksbank ein klares Zeichen für gelebte Vielfalt und Respekt im Unternehmen und bekennt sich zur aktiven Wertschätzung all jener, die mit der Volksbank in Beziehung stehen – dies hat positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft in Österreich. Seit 2010 ist die Volksbank Unterzeichner der Charta der Vielfalt (VOLKSBANK WIEN AG als Nachfolgeinstitut).
Internationale Volksbanken-Vereinigung
Confédération Internationale des Banques Populaires (CIBP)
Die Internationale Volksbankenvereinigung (CIBP) ist eine Interessengemeinschaft, der Banken, Finanzinstitute und Bankenverbände angehören, deren Geschäftsmodell sich an den genossenschaftlichen Prinzipien und Werten orientiert.
Oikocredit Austria
OIKOCREDIT in Menschen investieren
Oikocredit ist eine internationale Genossenschaft, die Mikrofinanzinstitutionen, Kooperativen sowie kleine und mittlere Unternehmen in sogenannten Entwicklungsländern refinanziert. Das erforderliche Kapital für die Vergabe der Kredite in Afrika, Lateinamerika und Asien wird derzeit von rund 59.000 Privatpersonen und Organisationen zur Verfügung gestellt, die die gemeinnützige Organisation mit Geldanlagen ab EUR 200 unterstützen. Oikocredit vergibt Darlehen unabhängig von Religion, Kultur, Alter oder Geschlecht.
Der Code of Conduct bzw. die Verhaltensrichtlinie der SPARDA-BANK - eine Marke der VOLKSBANK WIEN AG ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Alle Mitarbeitenden sowie das gesamte Management sind diesem Code of Conduct verpflichtet.
Hier finden Sie die Offenlegung zu Nachhaltigkeitsrisken.
Hier finden Sie die Nachhaltigkeitsberichte der letzten Jahre.
Fotos: Marko Mestrovic, PantherMedia/alphaspirit, istockphoto.com (ilyast), Robert Polster
